MSC Heiligenhaus

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Dia-Show

 

Als MSC-„Sportwarte“ im Einsatz bei der
Rallye Köln-Ahrweiler 2009

 



Auch in diesem Jahr freute ich mich als MSC´ler auf einen Einsatz bei der Rallye Köln-Ahrweiler. Wieder ebenso mit dabei Ehefrau Andrea, Sohn Tobias und Tochter Lisa.

 

Wir machten uns am Samstag in der Früh, so gegen 6.oo Uhr wurde aufgestanden, auf den Weg in die Eifel. Bereits um 9.oo Uhr waren wir mit unserem „Youngtimer“, einem VW Passat, am Treffpunkt im alten Fahrerlager am Nürburgring. Dort konnten wir bereits eine Vielzahl von MSC´ler, teils nach und nach eintreffend, begrüßen. Dabei zeigte sich, dass bei einigen Mitgliedern noch die Nacht der langen Messer in den „Köpfen“ zu stecken schien. Nach Erhalt der „Sportwart-Ausstattung“, wie Feuerlöscher, Funkgerät, Flaggen machten wir uns mit den ausgehändigten Unterlagen auf zu unseren zugewiesenen Posten 19 und 20 der WP 7 im Industriegebiet Müllenbach. Diese als mehrfach zu umfahrender Rundkurs angelegte WP bedeutete für uns, die Teilnehmer möglichst jeweils 3-mal zu sehen. Dies war jedoch nicht immer der Fall. Doch schön der Reihe nach.

Die Genehmigung für die Streckensperrung erfolgte, wie angegeben, nach dem sich unser MSC Vorsitzender Martin über den ordnungsgemäßen Zustand der vorher erfolgten Absicherungen per Durchfahrt überzeugt hatte, um 11.13 Uhr. Die ersten Wettbewerbsfahrzeuge konnten damit gestartet werden. Bis zu diesem Zeitpunkt war es, wie am gesamten Morgen, vollkommen trocken. Ausgestattet mit unseren gelben ADAC-Sicherheitswesten und manch angenehmen Gespräch mit vermehrt eintreffenden Zuschauern ging es endlich los. Bereits nach Durchfahrt der ersten Fahrzeuge hatten wir zunächst die Befürchtung, auf uns käme einiger zusätzlicher Aufwand zu. Denn ein Teilnehmer hatte offensichtlich keinen Tankverschluss. Doch das ausgelaufene Benzin verflüchtigte sich zum Glück sehr schnell und ein Schaden war nicht zu verzeichnen.
Unser „MSC“ Vorausfahrzeug, diesmal mit der Start Nr. 11, ließ es diesmal etwas ruhiger angehen und nahm sich die Zeit, im MSC gesicherten Streckenabschnitt Müllenbach doch mehrfach per Hupeinlage zu grüßen. Im weiteren Verlauf der WP 7 zeigte sich besonders die vorausschauende Sorgfalt bei der Streckenabsicherung. Ein „finnischer“ Teilnehmer mit der Start-Nr. 23 bestätigte dies auf seine Art. Denn kurz vor Posten 19 fuhr dieser in die Absperrgitter im
Sicherheitsbereich, welcher in
diesem
Jahr erstmals so angelegt
wurde. Ein Glück für diesen

Teilnehmer (er konnte sogar trotz unübersehbarer Schäden am Fahrzeug die Rallye fortsetzen), die Zuschauer und damit auch für den Veranstalter. Im Bereich von Posten 20 bestätigten die zahlreichen Zuschauer, dass grundsätzlich eindrucksvoller Motorsport geboten wurde. Mehrmals war ein deutliches Raunen oder sonstige Verlautbarungen zu vernehmen. Dies lag mit hoher Wahrscheinlichkeit auch an dem nun doch fast pünktlich bei der Durchfahrt der ersten Wettbewerbsfahrzeuge einsetzenden (fürchterlichen) Regen. Bei den vielen rallyeinteressierten Zuschauern kamen die Informationen durch den Streckensprecher vor Ort über die aktuellen Zwischenstände gut an. Die WP 7 konnte aufgrund der vorausschauenden Planung der WP-Leitung und, so meine ich, auch des engagierten Einsatzes der Sportwarte im Zeitplan beendet werden.  

Nach einer, auch für uns, willkommenen Pause, verbunden mit einem Postenwechsel, wurde die WP 11 - auch diesmal hatten die Wettbewerbsfahrzeuge die Strecke nach Bordbuch zu absolvieren - pünktlich eröffnet. Die Zuschauer bekamen in diesem Abschnitt vorab Informationen auch dank der Unterstützung durch eine mobile Info-Fahrzeug-Besatzung. Spannender Motorsport wurde den zahlreichen Interessierten auch diesmal in diesem Streckenabschnitt geboten. Dies insbesondere durch den Umstand, dass in der als Rundkurs angelegten WP, die 2 ½ mal durchfahren werden sollte, mehrmals mehrere Fahrzeuge hintereinander unterwegs waren. Hier konnte sehr schnell der Eindruck bestätigt werden, dass trotz hereinbrechender Dunkelheit ein vermeintlich zweites Fahrzeug das vorausfahrende Fahrzeug und deren Besatzung einholen wollte. Dem einen oder anderen Wettbewerbsteilnehmer gelang dies eindrucksvoll nach der Links-Rechts-Kombination ausgangs des Gewerbegebietes Müllenbach im Verlauf der sich anschließenden bergauf Passage. Vorher bestätigte bereits unsere Besatzung des „MSC“ Vorausfahrzeuges gegenüber den Zuschauern, dass sie gut dabei sind. Zum Glück für die Zuschauer und uns als „Sportwarte“ gab es während der gesamten Durchfahrtszeit der WP 11 hier guten Rallyesport. Der, wenn überhaupt, minimale Regen hatte dazu ebenfalls beigetragen.  

Wir sagen der weitaus überwiegenden Anzahl von Zuschauern für ihr diszipliniertes Verhalten an dieser Stelle: Danke.

Nach Absolvierung des Streckenabschnitts durch das „letzte“ Wettbewerbsfahrzeug und Beendigung der WP nach Durchfahrt des Veranstalterfahrzeugs entfernten wir in unserem Postenbereich 19/20 die „Absperrungen“ und fuhren zur Rückgabe ins Fahrerlager am Ring. Auch in diesem Jahr begaben wir uns anschließend noch nach Mayschoß zum Ziel der Rallye. Verstärkt mit interessanten Eindrücken, aber ebenso ziemlich erschöpft, trafen wir wieder Zuhause in Solingen ein. Das übereinstimmende Resümee: Ein toller Tag.

Euer MSC Berichterstatter

Jochem  Schmidt